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Pflanzen Medizin gegen Parodontose: Sonnenblumenöl

Autor: Dagmar
Ein hochwirksamer Tipp von Freunden
Wie auch immer man dazu kommt, während eines leckeren Essens mit Freunden über Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündung und Heilmittel gegen Parodontose zu sprechen. Ich meine: wir waren beim Essen!


Während es Kräuter Quiche, mediterrane Ofenkartoffeln und geschmorten Fenchel gab, haben wir also unsere jeweiligen Erfahrungen aus der Pflanzenheilkunde besprochen: Spülen mit Salbei und Kamille, Wermut-Wein und so weiter. Ein Freund gab uns den Tipp vom Gurgeln mit kaltgepresstem Sonnenblumenöl als absolut wirksam gegen Parodontose und Zahnfleisch Probleme.
Anwendung Sonnenblumenöl zum Gurgeln
Morgens und Abends 1 Esslöffel kaltgepresstes Sonnenblumenöl in den Mund nehmen und mindestens 10 Minuten durch die Zähne ziehen. Nach Ende der Zeit unbedingt ausspucken!

Erfahrungsbericht

Drei Tage der Anwendung brachten auch hier eine solch deutliche Besserung, dass ich wieder ein wenig recherchiert habe.
Vermutete Wirkungsweise
Wir alle wissen, dass Bakterien für Entzündungen zuständig sind und in der Mundhöhle befinden sich Derer viele. Leidet man unter Zahnfleischbluten, dann dringen die Bakterien in den Blutkreislauf ein. Eine russische Biologin namens Tamara Lebedewa macht die Trichomonaden, eine Einzeller-Form, für sogar schwerwiegende Krankheiten wie Krebs verantwortlich. Unter dem Wikipedia-Profil dieser Dame habe ich auch einen wissenschaftlichen Hinweis mit dem Sonnenblumeöl-Gurgeln entdeckt. Ihre Theorien sind algemeinmedizinlich jedoch nicht anerkannt, so dass wir einfach bei den Bakterien bleiben.
Das Sonnenblumenöl wird sich wahrscheinlich als Helfer in der Schadstoff Ausleitung und Entschlackung profilieren. Es wird sich also die Bakterien schnappen, einverleiben und binden. Durch das Auspucken wird den eingefangenen Bakterien der Garaus gemacht. Dies ist die sehr simple Erklärung für einen wahrscheinlich komplizierten biochemischen und interzellulären Prozess und ich nehme gern auch noch Ihre Hinweise aus dem Fach Biologie und Chemie entgegen:-)
Doppelpackung gegen Wurzelentzündung
Gegen meine unlängst beschriebene Wurzelentzündung habe ich mir zuerst den Wermut-Wein als bateriostatisches (entzündungshemmend) Heilmittel gebraut. Das hat die akuten Schmerzen nahezu sofort genommen. Das Gurgeln mit Sonnenblumenöl hat hinsichtlich der Ausleitung dann zusätzlich unterstützend
gewirkt.
Es hat also auf jeden Fall geholfen…
Quelle: Kräuterallerlei


Parodontitis und Herzinfarkt genetisch "verlinkt"

Kiel (dpa) - Kieler Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Parodontitis und Herzinfarkte auf dieselben Veränderungen im Erbgut zurückgehen können. Dass beide Krankheiten zusammenhängen, wurde schon vor Jahren entdeckt.
Die Forscher untersuchten nun bei Patienten mit aggressiver Parodontitis Genveränderungen auf Chromosom 9. «Die mit diesem Krankheitsbild assoziierte genetische Variante ist identisch mit der von Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlebt hatten», berichtete Arne Schäfer vom Institut für Klinische Molekularbiologie der Universität Kiel am Montag auf der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Humangenetik in Wien.
«Wir haben die aggressive Form der Parodontitis untersucht, eine in sehr jungem Alter einsetzende, sehr heftig verlaufende, entzündliche Krankheitsform der Parodontose», erklärte Schäfer in einer Mitteilung seiner Universität. Es sei anzunehmen, dass es zwischen dieser Erkrankung und dem Herzinfarkt einen ursächlichen Zusammenhang gebe. «Wegen seiner Verbindung zum Herzinfarkt sollte die Parodontitis von Zahnärzten sehr ernst genommen, frühzeitig diagnostiziert und so bald wie möglich behandelt werden.»
Herzinfarkt und Parodontitis haben die gleichen Risikofaktoren: Sie entstehen vor allem durch Rauchen, Zuckerkrankheit (Diabetes) und Übergewicht. Der Herzinfarkt gilt als die weltweit häufigste Todesursache. Parodontitis, eine Entzündung von Kieferknochen, Zahnfleisch oder Zahnhals, ist die Hauptursache für Zahnverlust bei Erwachsenen über 40 Jahren. Etwa neun von zehn Menschen im Alter von mehr als 60 Jahren leiden unter Parodontitis.
Quelle: 25.05.2009 Kiel (dpa)


Parodontitis: Erster Hinweis Zahnfleischbluten

Entzündetes Zahnfleisch und Zahnfleischbluten: Untersuchungen zufolge leiden über 80 Prozent der Bevölkerung daran. Die Symptome können erste Hinweise auf eine Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sein.
An Zähnen, die längere Zeit nicht gut gepflegt werden, bildet sich eine Mischung aus Bakterien und deren Stoffwechselprodukten, Plaque (oder auch: Biofilm) genannt. Besonders gerne nisten sich die bakteriellen Beläge dort ein, wo die Zahnbürste schlecht hinkommt, in den Zahnzwischenräumen und am Zahnfleischrand. Wenn man die Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, werden sie hart. Es entsteht Zahnstein, der mit der Zahnbürste nicht mehr beseitigt werden kann und der das Zahnfleisch zusätzlich reizt. Mögliche Folge der bakteriellen Besiedlung: chronisch entzündetes Zahnfleisch, im Fachjargon Gingivitis genannt. Das Zahnfleisch ist stark gerötet, angeschwollen und blutet beim Zähneputzen; gelegentlich tritt auch Mundgeruch auf.

Rechtzeitig eingreifen
Wer in diesem frühen Stadium rechtzeitig den Weg zum Zahnarzt antritt, hat gute Chancen, das Problem in den Griff zu bekommen. Meist hilft eine professionelle Zahnreinigung, bei der Zähne und Zahnfleisch gründlich gereinigt werden. Gut, wenn der Zahnarztbesuch sich auch motivierend auf die häusliche Mundhygiene auswirkt. Nur so kann verhindert werden, dass sich aus einer Zahnfleischentzündung langfristig eine Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) entwickelt.
Quelle: ARD-Ratgeber
Stand: 2.3.2009


Grüner Tee schützt vor Zahnfleischbluten

Japanische Forscher haben festgestellt: Bereits eine Tasse pro Tag verbessert das Zahnfleisch nachweislich. Die Inhaltsstoffe haben aber auch andere positive Auswirkungen.

Wer regelmäßig grünen Tee trinkt, stärkt damit sein Zahnfleisch. Das bestätigen japanische Forscher der Universität Kyushu im Journal of Periodontology. Sie beobachteten bei 940 Männern im Alter zwischen 49 und 59 Jahren, wie sich Teekonsum auf das Zahnfleisch auswirkt. Als Kriterien wurden Vertiefungen der Zahnfleischtasche, Zahnfleischverlust und Blutungshäufigkeit herangezogen. "Mit jeder Tasse grünem Tee pro Tag verbesserten sich alle drei Werte", so Studienleiter Yoshihiro Shimazaki, selbst begeisterter Teetrinker.

Diese Fähigkeit des grünen Tees, Symptome von Zahnfleischerkrankungen zu verringern, führen die Forscher auf das Antioxidationsmittel Catechin zurück. Es stärkt das Zahnfleisch, indem es einer Entzündungsreaktion der Zahnfleischbakterien entgegenwirkt. Das hat indirekt auch positive Auswirkungen auf andere Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, da diese durch krankes Zahnfleisch verstärkt werden können. Catechin ist außer im grünen Tee auch in Weiß- und Schwarztee sowie in Schokolade, Früchten, Gemüse und Wein enthalten.
Quelle: 6.3.09 diepresse.com


Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzinfarkt

Ein Zusammenhang zwischen der Kiefer- und Zahnerkrankung Parodontitis und dem Herzinfarkt wurde schon oft vermutet. Doch Wissenschaftler der Universitäten Kiel, Dresden, Bonn und Amsterdam konnten nun die gleichen Genveränderungen auf dem Chromosom 9 feststellen, die zu den beiden Erkrankungen führen. Zuvor wurden immer nur Zusammenhänge beobachtet.

Für Zahnärzte heißt das: Parodontose muss früh erkannt und behandelt werden, da die Erkrankung Vorbote einer Krankheit mit eventueller Todesfolge sein kann, so Arne Schaefer vom Kieler Institut für Klinische Molekularbiologie.

Parodontitis ist nach Karies die zweithäufigtse Mundkrankheit. Hierbei sind Kieferknochen, das Zahnfleisch, der Zahnhals, die Wurzelhaut oder das Wurzelelement entzündet. Schuld haben Bakterien, die sich im Zahnbelag sammeln.
Circa 60 bis 80 Prozent aller Erwachsenen leiden an Parodontitis – doch da die Erkrankung schmerzlos verläuft, wissen viele nicht, dass sie betroffen sind. So können sich Zahnfleischtaschen bilden und sich der Kieferknochen abbauen. Symptome gibt es einige: Das Zahnfleisch ist stark gerötet und blutet, Zähne lockern sich, Mundgeruch entsteht. Ausgelöst wird Parodontitis durch Plaque, also Zahnbelag.
Raucher erkranken besonders häufig.


Herzinfarkt und Parodontose

Herzinfarkt Parodontitis als Warnung
Menschen mit chronisch entzündetem Zahnfleisch bekommen auch häufiger einen Herzinfarkt: Dieselbe veränderte Genpartie zeigt die beiden Risiken an.
AK Gesundes Zahnfleisch, gesundes Herz – Forscher sehen Zusammenhänge
Herzinfarkte und lang andauernde, entzündliche Zahnfleischerkrankungen stehen in einem Zusammenhang. Für diese häufige Beobachtung fanden Wissenschaftler der Universitäten Kiel, Dresden, Amsterdam und Bonn einen genetischen Beleg. Sie drängen auf eine möglichst frühzeitige Diagnose der Parodontitis.
Vergangene Forschung konnte zeigen, dass Herzinfarktpatienten häufig eine bestimmte Genvariante auf dem Chromosom 9 besitzen. Diesen Genort nahmen die Wissenschaftler jetzt auch bei Parodontitis-Patienten unter die Lupe. Dabei stellten sie fest: Dieselbe Genvariante zeigt sich auch bei diesen öfter – etwa zehn Prozent häufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt.

Forscher raten Ärzten und Patienten zur Vorsicht

„Das zeigt: Bei Personen, die diese bestimmte Genvariante aufweisen, ist das Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, ebenso erhöht wie das Risiko einer Herzkrankheit“, sagte Arne Schäfer vom Institut für Klinische Molekularbiologie an der Universität Kiel. Während Parodontose besonders ältere Menschen treffe, handle es sich bei der Parodontitis um eine entzündliche und heftigere Form der Zahnfleischerkrankung, die auch bei unter 35-Jährigen schon weit fortgeschritten sein kann.

Die genauen kausalen Zusammenhänge zwischen dem Parodontitis- und dem Herzinfarktrisiko müssen laut Schäfer weiter erforscht werden. Eine mögliche Schlussfolgerung aus der jetzigen Studie sei, dass Personen, die an einer Parodontitis erkranken, auch eher einen vorzeitigen Herzinfarkt erleiden können.
Die Forscher raten Zahnärzten vor diesem Hintergrund, auch die Parodontose möglichst früh zu diagnostizieren und zu behandeln. Darüber hinaus kann jeder selbst seine Situation verbessern. Denn egal, ob man nun zu den Menschen mit der besonderen Genvariante gehört oder nicht: Wer beispielsweise stark raucht oder mangelhafte Mundhygiene betreibt, der nimmt ein erhöhtes Parodontose- oder Parodontitis-Risiko in Kauf.
Quelle Focus Online
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/herz/herzinfarkt-parodontitis-als-warnung_aid_370825.html


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